Termine des Ortsverbands

Stammtisch - Trinken mit Linken

19:00 - 21:00 / Restaurant Halfenhof

Die LInke auf dem Stadtfest Rösrath

Ganztägig

Kommunalwahl 2025

08:00 - 18:00

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Rösrath

Unsere Kandidaten für den Stadtrat

  1. Mischa Kempel - mischa.krempel@dielinke-rbk.de
  2. Vera Lorenz - vera.m.lorenz@gmail.com
  3. Benjamin Müllhäuser - b.muellhaeuser.linke@gmail.com
  4. Thomas Nau - thomas.nau@kronos-line.de
  5. Lena Müllhäuser - lena.muellhaeuser@posteo.de

 

Gutes Wohnen in allen Lebensphasen – nachhaltig und sozial

Viele ältere Menschen leben allein in ihren Einfamilienhäusern, die oft weder altersgerecht noch energieeffizient sind. Doch gerade bei energetischen Sanierungen fehlt ihnen der Anreiz zu investieren, da sich die Maßnahmen in ihrer Lebensphase kaum noch amortisieren. Gleichzeitig drängen sich junge Familien in zu kleinen Wohnungen, während potenziell nutzbarer Wohnraum brachliegt.

Hier setzt unsere Vision an: Eine städtische Dienstleistungs- und Immobiliengesellschaft, die generationenübergreifende Lösungen schafft und dabei ökologische mit sozialen Zielen verbindet. Sie würde nicht nur passende Wohnkonzepte vermitteln, sondern auch die notwendigen Investitionen vorfinanzieren – etwa für energetische Sanierungen oder barrierearme Umbauten. Die dadurch geschaffenen Mehrwerte – sei es durch höhere Mieteinnahmen oder gesteigerte Verkaufserlöse – würden die Gesellschaft refinanzieren.

So entstünde ein Kreislauf, der sich langfristig selbst trägt: Mit vergleichsweise geringer öffentlicher Anschubfinanzierung könnten Wohnraumprobleme gelöst, Klimaziele gefördert und städtische Infrastruktur sinnvoll genutzt werden. Senioren blieben in komfortablen, angepassten Wohnverhältnissen – etwa in einer Einliegerwohnung ihres Hauses – während junge Familien den zusätzlich geschaffenen Raum nutzen könnten.

Durch dieses Modell gewinnen alle:

- Ältere Menschen müssen keine finanziellen Risiken scheuen und finden maßgeschneiderte Wohnlösungen

- Junge Familien erhalten bezahlbaren Wohnraum in etablierten Quartieren

- Die Kommune fördert nachhaltige Stadtentwicklung ohne dauerhafte Zuschüsse

Am Ende steht mehr als nur Wohnraum – es entstehen lebendige Nachbarschaften, in denen unterschiedliche Generationen voneinander profitieren. Und das Beste: Diese Lösung rechnet sich nicht nur sozial, sondern auch wirtschaftlich.

Erhöhung der Elternbeiträge in Rösrath:

Ein Schritt in die falsche Richtung

Der Jugendhilfeausschuss hat die Satzung über Elternbeiträge für Betreuung in Rösrath geändert – und damit die Beiträge für viele Eltern erhöht.

Dazu unsere Kritik als Linke:
Wir setzen uns für beitragsfreie Betreuung ein, denn sie ist ein Grundrecht der Kinder. Wenn wir es nicht schaffen, unsere Kinder solidarisch und bestmöglich zu betreuen, ist das ein Armutszeugnis für die gesamte Gesellschaft.

Bei Straßenbau, Digitalisierung und anderen kommunalen Aufgaben gelingt es problemlos, hohe Investitionen zu tätigen. Doch wenn es um die Betreuung von Kindern geht, soll plötzlich das Geld fehlen? Das ist nicht hinnehmbar!

Konkret kritisieren wir an der Neuregelung:

  • Die beitragsfreien Einkommensgrenzen sind viel zu niedrig angesetzt.
  • Die existenz einer oberen Bemessungsgrenze entbehrt jeglicher Logik. 

Was bedeutet das praktisch?
Eine Familie mit einem gemeinsamen Jahreseinkommen von 60.000 € und zwei kleinen Kindern (1,5 und 2,5 Jahre alt) muss monatlich rund 500 € für Betreuung zahlen – das sind 6.000 € im Jahr, also 10 % ihres Einkommens! Bei hohen Mieten und steigenden Lebenshaltungskosten ist das für viele Familien kaum zu stemmen.

Eine Familie mit 150.000 € zahlt zwar 12.000 € – aber nur 8 % ihres Einkommens.

Noch reichere Familien profitieren um so mehr von der Deckelung: Bei 300.000 € Einkommen wären es nur noch 4 %.

Doch selbst eine Abschaffung der Obergrenze würde das Problem nur mildern, nicht lösen. Die Gebühren führen zu unnötiger Bürokratie, die wiederum einen Teil der Einnahmen auffrisst. Eltern sind auf Betreuung angewiesen, um arbeiten zu können – und zahlen ohnehin Steuern. Daher sind Gebühren aus unserer Sicht grundsätzlich falsch, selbst wenn sie Besserverdiener stärker belasten.

Zudem treffen die Erhöhungen vor allem Frauen: Sie müssen sich nun noch häufiger zwischen Beruf und Betreuung entscheiden. Ein Rückschritt für die Gleichstellung!

Fazit:
Betreuungsbeiträge sind und bleiben ungerecht – beitragsfreie Kitas sind die einzige Lösung!

OrtsverbändeRösrath

Lasst uns jetzt noch einmal alle zusammenhalten und überlegen, was uns für die Zukunft von Rösrath wichtig ist!
Wir wollen Bürger*innenbeteiligung, wir wollen ein zukunftsfähiges Rösrath, wir wollen ein soziales Rösrath für alle! Ein Rösrath in dem es Spaß macht, sich fortzubewegen, ein Rösrath mit Begegnungen und Gemeinschaft!

Die Nachhaltigkeitsstrategie wurde von Politik und der Zivilbevölkerung gemeinsam in intensiven Arbeitsstunden erarbeitet. Teile der Politik wollen das Papier trotzdem ablehnen. Das darf nicht passieren!

Damit die breite Unterstützung in der Bevölkerung für ein nachhaltiges Rösrath sichtbar wird, unterschreibt und teilt die Petition unter folgendem Link:

innn.it/nachhaltigkeitsstrategie-roesrath

Bergisch Gladbach

Vera Lorenz

Kreistag Rheinisch Bergischer Kreis
(Mitglied, Stell. Vorsititzen DIE LINKE. im Kreistag)