Religiöse Stätten unter Dauerbeschuss – Grundrechte werden angegriffen!

Die Linke RBK

Bergisch Gladbach: Mit Bestürzung reagiert Die Linke Rheinisch-Bergischer Kreis auf die Verunstaltung der Abu-Bakr-Moschee mit Fäkalien – eine entwürdigende Tat, die jedes Maß an Menschlichkeit verfehlt. Dieser Angriff auf die Religionsgemeinschaft richtet sich nicht nur gegen diese Gemeinde, sondern gegen uns alle. Die Haltung Die Linke ist klar: Ob Rassismus, Religionsfeindlichkeit oder Fremdenhass – Die Linke weicht keinen Fußbreit zurück! Wir stehen Schulter an Schulter mit unseren Mitbürger:innen und fördern den Dialog zwischen unterschiedlichen Weltanschauungen.
Während vor wenigen Tagen das „Bündnis gegen Rassismus und für Vielfalt“, in dem sich Die Linke aktiv an einem solchen gesellschaftlichen Dialog beteiligt, mit friedlichen Aktionen deutlich gemacht hat, dass Bergisch Gladbach mehr ist, versuchen Täter:innen nun, mit Kot und Hass das Grundrecht auf Religionsfreiheit anzugreifen.

Hass als Kalkül: Wie Politik und Debatten die Spaltung vorantreiben!

Tomás M. Santillán, Sprecher von Die Linke Rheinisch-Bergischer Kreis, zerlegt die toxische Gemengelage: „Dieser Hass ist kein Zufall – er wird gezielt geschürt, um fremdenfeindliche Politik durchzusetzen und uns zu spalten!“, meint Santillán. „Während die neue Koalition über ein „Zustrombegrenzungsgesetz“ verhandelt, das ‚angeblich irreguläre‘ Menschen in ‚ganz reguläre‘ Opfer verwandelt, feuert die rassistische Debattenkultur jene an, die ihren Frust jetzt mit Fäkalien an Moscheewände schmieren!“ Sein Vorwurf ist scharf: „Wenn am gleichen Tag Innenministerin Nancy Faeser stolz verkündet, dass Abschiebungen steigen und die Migration sinkt, signalisiert sie: ‚Hetzt ruhig weiter – wir machen den Dreck für euch!‘“

Grundrechte in Gefahr

Angriffe auf Religionen in Deutschland nehmen seit Jahren zu. Die Statistik liest sich wie ein Albtraum der Intoleranz: 2023 wurden mindestens 62 Übergriffe auf Moscheen (2022), 42 Angriffe auf Synagogen (+50 % zu 2022!) und 92 Attacken auf Kirchen registriert – ein Mix aus Brandstiftung, Propaganda-Schmierereien und blankem Terror.

Das große Schweigen:

„Während Politiker:innen „Betroffenheitsfloskeln“ dreschen, fehlt jeder Aktionsplan gegen religiösen Fanatismus!“, kritisiert Santillán. „Doch warum? Weil manche insgeheim froh sind, wenn Moscheen, Synagogen und Kirchen angegriffen werden – Hauptsache, die Spaltung vertieft sich und eine Verschärfung des Ausländer:innenrechts wird damit erleichtert. Solange Migrant:innen als ‚Problem‘ und Gotteshäuser als ‚Zielscheiben‘ gelten, wird nicht nur ein Gotteshaus angegriffen – sondern die Idee einer humanen Gesellschaft. Schluss damit: Wir brauchen ein gesellschaftliches Bündnis, das jede Form von religiösem Fanatismus bekmüft – egal, ob er aus der AfD-Kneipe oder dem Ministerium bröckelt!“