Forderungen für den RBK - DIE LINKE bei Fridays-for-Future-Demo

Kreisverband
KV Rheinisch-Bergischer Kreis

Auf der Jubiläums-Demo von Fridays for Future RBK am 7. August auf dem Konrad-Adenauer-Platz sprach sich der Kreistagskandidat der Linken Peter Tschorny nach dem 80er-Jahre-Motto "global denken, lokal handeln" - anders als die Politik-Vertreter von SPD und Grünen - dafür aus die Frage nach alternativen Antrieben im ÖPNV in einen größeren Zusammenhang zu stellen: "Es ist eine Lüge den Antrieb von Bussen und anderen Fahrzeugen mit Strom oder Wasserstoff als emmissionsfrei zu bezeichnen!

Wasserstoffantrieb hat eine relativ geringe Energieeffizienz, zu seiner Herstellung ist eine große Menge Strom erforderlich.

Solange unser Strom durch die sechs in Deutschland noch aktiven AKW erzeugt wird, oder durch Verbrennung von Braunkohle, können wir nicht reinen Gewissens behaupten, unser Straßenverkehr sei emissionsfrei. Die Emissionen entstehen vielleicht nicht in unseren Städten, aber dafür entstehen sie woanders."

Peter Tschorny wies darauf hin, dass der Rheinisch-Bergische Kreis Beteiligungen an der RWE AG unterhält.
Solange diese unter 50 % seien könne man keine demokratische Kontrolle über den Strom-Mix ausüben. Die Anlage bei diesem Energie Konzern diene also nur dem Profit.

DIE LINKE. spricht sich für eine Vergesellschaftung der Energiewirtschaft aus, damit auf Profite gerichtete Unternehmen nicht eine zukunftsfähige Energienutzung verhindern.

Der Pressesprecher der Linken im RBK, Thomas Döneke, ergänzt „Es kann nicht sein, dass der RBK sich an Konzernen beteiligt, deren Ziel es ist, möglichst viel Strom zu möglichst hohen Preisen zu verkaufen. Eine verträgliche Nutzung von Energie steht so weiterhin in den Sternen. Wir fordern ganz klar den Ausstieg des RBK bei der RWE AG.“

Dazu führt Peter Tschorny weiter aus: "DIE LINKE. wird im Kreis und seinen Kommunen darauf achten, dass von dem was uns als ökologische Energiewende verkauft wird, nicht wieder nur die Konzerne profitieren, sondern tatsächlich Mensch und Umwelt."