Kunstrasen: Fraktion DIE LINKE in Wermelskirchen fordert serösen Umgang mit Thema!

Thorn Seidel - Fraktion DIE LINKE Wermelskirchen
Presseerklärung

Leider wird durch die überhasteten und schlecht gemachten Anträge der WNK/UWG einerseits und der CDU/BüFo/Grüne andererseits das Thema Kunstrasenplätze zu einem politischen Sommertheater herabgewürdigt.

Die Einen (WNK/ UWG), legen einfach das Eifgenstadion und Höferhof als Orte der Bautätigkeit fest. Ganz vergessen hat man dabei, einen möglichen Bedarf durch Befragung der Vereine und Schulen zu ermitteln. Wollte man einfach nur der Erste sein, der einen Antrag stellt?

Die Anderen (CDU /BüFo / Grüne), spielen ein gefährliches finanzielles Spiel. Da will man die Verwaltung dazu verpflichten, Geldmittel für so ein Vorhaben im nächsten Haushaltsjahr einzustellen. Leider hat man wohl vergessen zuerst die wirklichen Kosten zu ermitteln, noch eine Vorstellung woher die Verwaltung, bei bekannt extrem knappen Kassen die Geldmittel herholen soll. Im Prinzip kann die Verwaltung dann nur woanders sparen, bei bestehenden sozialen und kulturellen Angeboten zum Beispiel! Das ist keine seriöse Politik.

Die Fraktion die Linke fordert einen vernünftigen Umgang mit diesem wichtigen Thema. Erstens muss der Bedarf durch Befragung der Vereine und Schulen möglichst exakt festgestellt werden. Zweitens ist der finanzielle Aufwand zu ermitteln und dann eine Finanzierung sicherzustellen, die ohne Kürzung anderer wichtiger Aufgaben der Stadt auskommt.

Jeder der sich einmal die Spielstätte im Eifgen näher angesehen hat, dem wird rasch klar, dass es dort mit einem Kunstrasenplatz alleine nicht getan. Hier ist ein Gesamtkonzept zur Sanierung des mit starken Spuren des Verfalls gezeichneten Stadions gefordert. Die Fraktion DIE LINKE wird beiden Anträghen in der jetzigen Form nicht zustimmen können und fordert :

1. Ermittlung des Bedarfs durch Schulen und Vereine

2. Eine seriöse Finanzierung ohne Kürzungen in anderen wichtigen Bereichen

3. Eine Gesamtkonzept für das Eifgenstadion.