Anschlag das LINKE Zentrum in Oberhausen - unsere Antwort lautet Solidarität

DIE LINKE NRW
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In der vergangenen Nacht (4./5. Juli) hat es einen Sprengstoffanschlag auf das Linke Zentrum am Friedensplatz in Oberhausen gegeben, die komplette Schaufensterfront wurde entglast.

Jules El-Khatib, Landessprecher von DIE LINKE in NRW, erklärt dazu:

"Der Schaden durch die Explosion ist verheerend. Die Wucht der Detonation war so groß, dass selbst Scheiben von Gebäuden auf der anderen Seite der Straße zerstört wurden. Wir sind betroffen über das Ausmaß der Gewalt und gleichzeitig froh, dass niemand verletzt worden ist. Wir müssen davon ausgehen, dass - wie bei so vielen Angriffen auf uns zuvor schon -, der Täter Rechtsaußen steht. Wir erwarten von der Landesregierung endlich ein konsequentes Vorgehen gegen rechte Gewalt. Es darf nicht sein, dass Faschisten und Neonazis, die eigentlich im Gefängnis sitzen müssten, noch auf freiem Fuß sind. Gegen Rechtsradikalismus hilft nur konsequentes Vorgehen und die Unterstützung von antifaschistischen Initiativen."

Yusuf Karacelik, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE.LISTE Oberhausen: „Wir gehen von einem gezielten Anschlag von rechts aus. In der Vergangenheit gab es wiederholt Aufkleber aus dem Neonazi-Spektrum an unseren Räumlichkeiten, sowie vereinzelte Drohbriefe. Dies war in den vergangenen Monaten eher rückläufig.

Wir lassen uns durch den Anschlag weder einschüchtern, noch unsere Ratsarbeit behindern. Selbstverständlich setzen wir unser Engagement für eine vielfältige, solidarische Gesellschaft und gegen jede Form von Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung fort. Für die kommenden Tage bereiten wir Protest-Aktionen gegen rechten Terror und Hetze vor. Wir sind solidarisch mit allen von rechter Gewalt betroffenen Menschen.“